Es
lohnt sich einen Blick auf diese speziellen Bilder zu
werfen, die in mehreren Teilen das breite Panorama eines
Ortes zeigen. Manchmal als Leporellos, also zusammenhängende
Einzelbilder manchmal als Klappkarten und manchmal als ganze
Sätze von Ansichtskarten, die vermutlich in einem Umschlag
verkauft wurden. Die Zahl der Karten variiert dabei. Von
kleinen zweiteiligen Klappkarten geht es bis zu zehnteiligen
Tsingtau-Panoramen, die zusammengelegt auf stattliche 140cm
Breite kommen. Dies sind die längsten, mir bekannten
Panoramen aus Ansichtskarten.
Motive
aus Europa gibt es wie Sand am Meer, die an jeder
Touristen-Promenade verkauft wurden, aber Panorama-Karten
aus den Kolonien sind dagegen selten. Auf häufigsten sind
die Bilder von Tsingtau. Da gab es alle paar Jahre – mit
wachsenden Baufortschritten – immer wieder neue Sätze. Von
einfachen schwarzweiß Klappkarten bis zu großen farbigen
Sätzen - übrigens auch später aus der japanischen
Besatzungszeit.
Ich
möchte hier einige Panoramen aus meiner Bildersammlung
beispielhaft vorstellen, wobei ich mich auf interessante und
qualitativ vorzeigbare Stücke beschränkt habe. Nicht alle
sind in meinem Besitz. Mein Dank geht an verschiedene
Sammler, Händler und Museen, die mir Scans ihrer Karten zur
Verfügung gestellt haben. Im Bereich Deutsch-Südwestafrika
konnte die Sam-Cohen-Bibliothek freundlicherweise besonders
interessante Ansichten beisteuern. Wer weitere Bilder zur
Verfügung stellen möchte ist herzlich eingeladen. Speziell
bisher nicht gezeigte Orte wären schön.
Deutsch-Ostafrika
Dar-es-Salaam
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