„Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel“
Hans Vogel

Die bekannte „Hamburger Südsee-Expedition“ von 1908-1910 gehört zu den herausragenden Forschungsunternehmungen deutscher Wissenschaftler in den Schutzgebieten. Fast zwei Jahre, von Juli 1908 bis Juni 1909 und von Juli 1909 bis April 1910 erkundet ein halbes Dutzend Wissenschaftler, zusammengepfercht auf dem kleinen Schiff „PEIHO“, die Inselwelt des Bismarck-Archipel. Die Expedition wird zur physischen und psychischen Herausforderung für die Mitteleuropäer. Enge, Hitze und Krankheiten quälen die Männer bis zu ihren Grenzen.

Sie sammeln schließlich über 14.000 Objekte für das Völkerkunde-Museum, die bis heute(!) noch nicht vollends untersucht und erforscht sind. Die Expeditionschronologie mit ersten Ergebnissen umfasst unglaubliche 30 Bände Literatur!
Doch nicht nur an rationale Wissenschaftler wurde bei der Expeditionsplanung gedacht. Man nahm sogar einen Maler, den jungen Hans Vogel, mit auf die Reise. Einmal um die gesammelten Forschungsgegenstände auch im Umfeld zu zeigen (doch dazu gab es extra Photographen) und zum anderen um die Eindrücke vor Ort auch künstlerisch festzuhalten.
In seiner eigenen literarischen Aufarbeitung der Reise von 1911, zeigt er dem Leser 106 schwarzweiß Abbildungen und 6 Farbtafeln vom Leben in der Südsee, als sie noch fast unberührt war.

L. Friedrichsen & Co – Verlag, Hamburg, 1911

Künstlerportrait und 6 Farbtafeln:

 

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